• Bild 1 aus Wintertiere

    © Bibi Dumon Tak/Martijn van der Linden: Wintertiere, Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher 2011

  • Bild 2 aus Wintertiere

    © Bibi Dumon Tak/Martijn van der Linden: Wintertiere, Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher 2011

  • Bild 2 aus Schenk mir Flügel

    © Heinz Janisch/Selda Marlin Soganci: Schenk mir Flügel, Residenz Verlag 2003

  • Bild 1 Frerk, du Zwerg!

    © Finn-Ole Heinrich/Rán Flygenring: Frerk, du Zwerg! Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher 2011

  • Bild 2 Frerk, du Zwerg!

    © Finn-Ole Heinrich/Rán Flygenring: Frerk, du Zwerg! Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher 2011

  • Bild aus Ein Hase auf Reisen 1

    © Willy Puchner: Ein Hase auf Reisen, Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher 2012

  • Bild aus Ein Hase auf Reisen 2

    © Willy Puchner: Ein Hase auf Reisen, Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher 2012

  • Bild 2 Die Dschungelbücher

    © Rudyard Kipling/Martin Baltscheit: Die Dschungelbücher, Boje 2008

  • Bild aus Als Otto das Herz zum ersten Mal brach

    © Axel Schulß/Daniela Bunge: Als Otto das Herz zum ersten Mal brach, Boje 2009

  • Bild aus Zwei Millionen Schmetterlinge

    © Edward van de Vendel/Carll Cneut: Zwei Millionen Schmetterlinge, Boje 2008

  • Bild aus Manchmal findest du einen Schatz

    © Angela Kehlenbeck: Manchmal findest du einen Schatz (mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin)

  • Bild aus Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor

    © Martin Baltscheit: Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor, Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher 2010,
    jetzt bei Beltz & Gelberg

Geschichten sind Wege. Sie verlassen dich nie.
John Berger

Herzlich willkommen!

Aktuelles:

Silke Lambeck – Mein Freund Otto, das blaue Wunder und ich
Gerstenberg Verlag

Endlich: Der dritte Band mit Silke Lambecks großartigen Helden Otto und Matti! Jetzt kann der Sommer kommen …

Silke Lambeck
Mein Freund Otto, das Blaue Wunder und ich
Mit Illustrationen von Barbara Jung
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2021

Eine Sommer-Großstadt-Kindergeschichte über Erwachsene, die zu schnell aufgeben, und Kinder, die die Dinge in die Hand nehmen. Es geht um endlose Sommertage im schönsten Freibad Berlins und darum, dass zusammen vieles leichter geht – und man manchmal auch was Verbotenes tun muss.

Nominiert für den Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis 2022

»Das Nicht-Aufgeben, das Sich-Organisieren, das Netzwerken: Hier erklärt ein Roman, wie gesellschaftspolitisches Handeln funktioniert.«
Begründung der Jury

Johnny, Flora und die leisen Helden
Logo Deutsche Bahn Stiftung

Die Deutsche Bahn Stiftung erklärt Kindern ihre Arbeit

Silke Lambeck/Jan von Holleben
Johnny, Flora und die leisen Helden –
Eine Reise in die Welt der Deutsche Bahn Stiftung

Berlin, September 2021

Die Deutsche Bahn Stiftung präsentiert in dieser Broschüre die ganze Bandbreite ihres gemeinnützigen Engagements – von Themen wie Jugendobdachlosigkeit und Depression bis hin zu humanitärer Hilfe und der Vermittlung von Wissen und Technik im DB Museum.
Die Berliner Autorin Silke Lambeck hat daraus eine spannende Erzählung für Kinder gemacht, die zusammen mit den spektakulären Illustrationen von Jan von Holleben und einem ergänzenden Sachbuchteil eindrucksvoll darstellt, was eine so große Stiftung bewegt und bewegen kann.

Florian Beckerhoff – Krawall im Stall
Thienemann Verlag

Na, hier ist ja was los!

Florian Beckerhoff
Krawall im Stall
Mit Bildern von Barbara Scholz
Thienemann Verlag, Stuttgart 2022

Mucki, der schüchterne Koboldmaki mit den riesigen Augen, wurde von seinen Besitzern verstoßen und von Bauer Bernd aufgenommen. Er versteht zwar die Bauernhoftiere nicht, die so anders sind, aber er versteht den Bauern – und der hat ein Problem. Eine temporeich-lustige Geschichte mit fabelhaften Illustrationen von Barbara Scholz.

Cornelia Franz – Swing High
Gerstenberg Verlag

Everything’s free and easy … doing the Lambeth Walk

Cornelia Franz
Swing High
Tanzen gegen den Sturm
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2022

Hamburg, 1939. Während der Zweite Weltkrieg immer näher rückt, versuchen der 16-jährige Henri und seine Freunde den Alltag auszublenden. Mit Nazigebrüll und Hitlerjugend können die Swingheinis nichts anfangen, für sie zählt nur die neueste Platte mit Jazzmusik.
Cornelia Heinz erzählt packend von einer Jugend inmitten des Zweiten Weltkriegs. Die Swings waren rebellisch, mutig und voller Leben – und sie ließen sich ihren Traum von Freiheit nicht nehmen!

»Das Lebensfeeling, der komplizierte, bedrohliche Alltag und der Umgangston der Swing-Jugend, alles kommt so authentisch rüber!«
Sybille Kähler-Schnoor, Buchhandlung Heymann

Marion Jaros-Judith Vrba – Tim, der Schmetterlingsforscher
Vermes-Verlag

Die aufregend unbekannte Tier und Pflanzenwelt vor der eigenen Haustür entdecken:

Marion Jaros/Judith Vrba
Tim, der Schmetterlingsforscher
Vermes-Verlag, Wien 2022

Tim verbringt die Sommerferien bei seiner Oma auf dem Land. Seine Begeisterung darüber hält sich in Grenzen, aber als er gleich am ersten Morgen einen riesigen, wunderschön gezeichneten Schmetterling unter seinem Fenster entdeckt, ist sein Forschergeist geweckt.
Eine wunderbare Entdeckungsreise in die Vielfalt der heimischen Natur.

 

Anne Gröger – Hey, ich bin der kleine Tod …
dtv

Frida bringt Chaos in Samuels Leben

Anne Gröger
Hey, ich bin der kleine Tod … aber du kannst auch Frida zu mir sagen
Mit Illustrationen von Fréderic Bertrand
dtv, München 2021

Samuel geht niemals raus. Nie! Viel zu gefährlich! Doch eines Tages steht plötzlich ein kleines Mädchen mit schwarzem Umhang und Sense vor ihm. „Hallo, ich bin der kleine Tod, aber du kannst auch Frida zu mir sagen!“ Natürlich will Samuel, dass Frida sofort wieder verschwindet, aber nee, Frida bleibt …

DIE BESTEN 7, November 2021

»Ein Kinderroman, der das Leben feiern möchte.«
Ute Wegmann, Deutschlandfunk

Es war die Art von Glück, die einen beinahe traurig macht, weil sie so unerträglich schön ist.

Maureen Daly, Siebzehnter Sommer, (Ü: Bettina Obrecht), Edition Anna Jeller 2017

Das Denken und Fühlen des Kindes ist magisch. Was bedeutet das? Ich spreche hier nicht von Magie im Sinne von Alchemie und Zauberei. Magisches Denken bedeutet vielmehr, nicht nur äußere Realitäten abzubilden, sondern aus sich heraus Eigenes zu schaffen. Wenn das Kind sich seine mit atemberaubenden Fantasiegebilden gespickte Welt zusammenreimt, dann fußt diese immer auf seinen persönlichen Erfahrungen und spricht eine eigene Sprache.

Helge-Ulrike Hyams, Von A wie Atmen bis Z wie Zaubern. Das Alphabet der Kindheit, Berenberg Verlag 2017

Seit Beginn dieses Sommers war jeden Tag irgendetwas neu und überraschend gewesen – lauter Dinge, die ich vorher nie beachtet hatte.

Maureen Daly, Siebzehnter Sommer, (Ü: Bettina Obrecht), Edition Anna Jeller 2017

Denkt man an Pippi Langstrumpf, sind es aber nicht nur all die Freiheiten, die Verrücktheiten und die nie ausgehenden Süßigkeiten, die einem einfallen. Pippis größte Begabung ist ihre Fantasie, mit der sie alle verzaubert. Vielleicht ist uns die Fantasie überhaupt nur deshalb gegeben, damit wir die Widrigkeiten, Bedrohungen und Nöte des Lebens ertragen können. Die Einbildungskraft gibt uns Flügel.

Helge-Ulrike Hyams, Von A wie Atmen bis Z wie Zaubern. Das Alphabet der Kindheit, Berenberg Verlag 2017

„Was ist ein Wunder?“ Wenn ich eins war, dann wollte ich wissen, was das bedeutete.

Ginger Rue, Aleca Zamm ist ein Wunder, (Ü: Diana Steinbrede), Egmont Verlag 2017

Als gelangweilter Siebzehnjähriger in einer kleinen Stadt tue ich manchmal gerne so, als wäre ich Pessimist. So ist es eben, nichts kann mich davon abbringen. Das Leben ist meistens Scheiße. Alles ist Dreck. Die Highschool ist Scheiße. Erst gehst du zur Schule, dann schuftest du fünfzig Jahre, dann verreckst du.

Ich halte es nur nicht sehr lange aus, bis mein Idealisierungsdrang von selbst wieder durchbricht. Irgendwie kann ich nicht lange genug Pessimist sein, um zu übersehen, dass die Dinge unglaublich gut laufen könnten.

John Corey Whaley, Hier könnte das Ende der Welt sein, (Ü: Brigitte Jakobeit), Hanser 2016

Papa sagte, das Leben auf einer Insel gleiche dem Leben in einer geschlossenen Faust. „Nichts ist besser für einen Philosophen“, sagte er. „Wie soll man philosophieren, wenn man ständig Entscheidungen treffen muss?“ Auf unserer kleinen Insel musste man zwar auch Entscheidungen treffen, aber nicht sehr viele. Die meiste Zeit konnte man nachdenken, und das war für Papa die vornehmste Art der Beschäftigungen.

Mette Jakobsen, Minous Geschichte, (Ü: Brigitte Jakobeit), Bloomsbury 2013

Ich fahre mit dem Rad zum See – es ist schließlich nur ein Rad und kein Symbol für alles, was es in meinem Leben nur aus zweiter Hand oder gar nicht gibt. Der Sattel ist zu niedrig, der Lenker ist zu hoch, und das Vorderrad macht klack, klack – aber es kümmert mich nicht. Denn dieses Rad hat eine Qualität bewiesen, die es mir sympathisch macht. Es lässt sich nicht unterkriegen.

Vikki Wakefield, alles was ich will, (Ü: Birgit Schmitz), Bloomsbury 2013

Irgendwann vor hunderttausend Jahren oder so erfand der Mensch die Sprache und fing an, sich Geschichten auszudenken und sie anderen zu erzählen. Er kannte mit seiner Sprache über Dinge reden, die es gar nicht gab. Bevor wir uns Geschichten ausgedacht haben, gab es auf diesem Planeten nur Dinge oder Wesen, die da waren. Steine, Pflanzen, Wasser, Käfer, Erde.

Aber in unseren Geschichten können wir Dinge erfinden und so tun, als gäbe es sie, und wenn alle mitglauben, dann ist es so, als wären sie wirklich da.

Finn-Ole Heinrich, Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt, Ende des Universums, Hanser 2015

„Romeo und Julia waren nur zwei reiche Teenies, die immer alles hinbekommen haben, was sie wollten. Und jetzt denken sie halt, dass sie einander wollen . . . Shakespeare macht sich über die Liebe lustig.“

Rainbow Rowell, Eleanor & Park, (Ü: Brigitte Jakobeit), Hanser 2016

Sie hatte Lydia hochgehoben, ihr das Haar gestreichelt und gesagt, wie klug sie sei und wie stolz ihr Vater sein werde, wenn er nach Hause kam. Aber irgendwie hatte sie das Gefühl, als wäre sie in einem vertrauten Zimmer auf eine verschlossene Tür gestoßen: Lydia, obwohl noch klein genug, um auf dem Arm gehalten zu werden, hatte bereits Geheimnisse. Sie konnte ihre Tochter füttern und baden und ihre Beinchen in einen Schlafanzug stecken, doch Teile ihres Lebens waren schon wie hinter einem Vorhang verborgen. Sie drückte Lydia an sich, küsste ihr Wange und versuchte, sich an dem kleinen Körper ihrer Tochter zu wärmen.

Celeste Ng, Was ich euch nie erzählte, (Ü: Brigitte Jakobeit), dtv 2016

Und in dem kleinen Bad neben ihrem Zimmer öffnete sie mit zitternden Händen – zitternd vor Aufregung und Vorfreude! – eine Schublade neben dem Waschbecken, tastete ganz hinten nach dem Griff eines kleinen, aber sehr scharfen Schälmessers, holte es heraus und presste die Spitze an die Innenseite ihres Handgelenks, wo die Haut blass und dünn war und man die blauen Äderchen gerade eben sehen konnte: »Ich kann das. Jederzeit. Niemand kann mich aufhalten.«

Joyce Carol Oates, Zwei oder drei Dinge, die ich dir nicht erzählt habe, (Ü: Brigitte Jakobeit), Hanser 2015